Dienstag, September 12, 2006

Berlin 2

Hallo Zusammen,

es ist schon eine Weile her, seit ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Eigentlich dachte ich, dass ich sehr viel über Berlin würde erzählen können. Leider stellt sich das als schwieriger heraus, als ich gedacht habe. Kommt dazu, dass ich am Anfang sehr viel Mühe hatte mich auf diese Stadt überhaupt einzulassen. Ich war etwas von mir selbst überrrascht, so schnell hier gewesen zu sein und hier so viel Zeit zur Verfügung zu haben.
Das Standar-Touri-Programm habe ich deswegen aber nicht ausgelassen. Am Samstag besuchte ich eine englischsprachige Free-Tour durch das historische Berlin. Regierungsviertel, Kaiserpalast, ehemaliges Stasi-Zentrum, Mauer usw. Das wäre eigentlich alles sehr langweilig und öde gewesen, hätte uns nicht der gute Chris aus Amerika durch die Stadt geführt. Seine Führung war eine Show und eine schauspielerische Meisterleistung. Langweilig wurde es dadurch nie und auch die vier Stunden war in Ordnung.
Am Sonntag war ich im Reichsttagsgebäude und im neuen Hauptbahnhof. Am Montag habe ich den ganzen Tag geschlafen, da ich die Nacht zuvor durchgetrunken habe. Heute war ich auf dem TV-Tower beim Alexanderplatz. Davor habe ich mir von einem türkischen Friseur den Bart und die Haare schneiden lassen. Auch wenn er mit seiner Rasierklinge die ganze Zeit herumgefuchtelt hat, wie ein japanischer Samurai, hatte ich doch nie Angst, dass er mir damit die Kehle aufschneiden würde. Weiter gings mit Ticketkaufen im Hbf, kurzer Aufenthalt im Hostel, essen in Oranienburgergebiet.
Wer einmal nach Berlin kommt, sollte zwischen Torstrasse und Oranienburgerstrasse eine Nacht verbringen. Dieses ehemalige Ostgebiet ist voller Bars, Restaurants und anderen sündigen Verlockungen (hübsche Strassenprofis inkl.).
Eins muss ich aber doch loswerden. So megatoll und unglaublich schön ist Berlin auch wieder nicht. Natürlich wird überall neu gebaut, kein Stein bleibt auf dem anderen, die Strassen sind voller Kunstgalerien, alternativen Ausgehorten und sonstigen grossstädtischen Erscheinungen. Die Leute sind offen, direkt und viele sind auf ihre Art auch individuell. Aber deshalb Berlin als das grosse Mekka des heutigen Europas auszurufen? Diese Sachen findet man doch in allen grossen Städten. Und wenn man ehrlich ist: Die Leute aus dem eigenen Umfeld, welche bisher in Berlin waren, haben auch mehr davon geschwärmt, dass sie schon mal in Berlin waren, als von den Vorzügen und einzigartigen Dingen Berlins. Wenn ich es mir recht überlege, dann stimmt es wohl, wenn man sagt, dass die Ferien beim erzählen immer viel toller waren, als es tatsächlich war.
In diesem Blog habe ich immer versucht euch die Wahrheit zu sagen. Also wenn ich in guter Stimmung war und gute Dinge erlebt habe, dann habe ich dies mitgeteilt. Genauso, wie ich mich nicht gescheut habe euch zu erzählen, dass mich in Ostdeutschland extrem negative Gefühle überfallen haben. Darüber kann auch Berlin nicht hinwegtäuschen.
Ostdeutschland ist und bleibt was es ist, auch wenn hier zufälligerweise Berlin liegt: Ein Entwicklungsland im Osten von Westdeutschland. Ostdeutschland wird von der Politik in Deutschland, als Gebiet zweiter Klasse angeschaut, das mehr Hilfe benötigt, als man geben kann. Zwanzig Prozent Arbeitslosigkeit ist in diesen Längengraden meist noch untertrieben. Natürlich wird Berlin herausgeputzt, aber das ist nur ein Schleier dafür, was sich dahinter, sprich in den umliegenden Ländern verbirgt. Es macht zwar viel Spass, sich in Berlin zu vergnügen, und glaubt mir, das kann man hier, aber kein vernünftiger Mensch kommt angesichts der allgegenwärtigen Misere auf die Idee sich hier niederzulassen. Ausser man liesse sich blenden von dem hippen Berlin, das in den Medien oft und gerne zelebriert wird. Berlin ist nichts weiter als eine Grossstadt in Europa. Einziger Unterschied zu Paris oder London: Die spezielle Geschichte ist hier frischer als in den anderen Metropolen. Aber zumindest in Frage zu stellen, ob eine spezielle Geschichte schon etwas Gutes hervorbringt, sollte man. Auch wenn man absolut trendy ist, wenn man nach Berlin geht. Und erst recht wenn man tatsächlich gegangen ist und nicht geflogen oder gefahren.

In disem Sinne gute Unterhaltung mit anderen Medien, denn dies ist der letzte Eintrag, den ihr auf diesem Blog finden werdet.

Adieu

Die weibelsche Unterhaltungsindustrie bedankt sich für eure Aufmerksamkeit.

Freitag, September 08, 2006

Berlin-Mitte

Hallo Zusammen,

ich war heute bereits beim Reichstagsgebäude und habe damit meine Fussreise abgeschlossen. Der letzte Tag machte nicht sehr viel Spass, da ich ständig in der Stadt war. So habe ich denn auch nach ca. vier Stunden Marsch die S-Bahn genommen um in die Stadtmitte zu kommen. Schliesslich war ich ja an einem offiziellen Strassenschild "Berlin" schon länger vorbeigelaufen.
Wohnen kann ich hier im Berlins Mitte Backpackers, das wirklich sehr zentrumsnah gelegen ist. Es ist keine Jugendherbe im Stile der deutschen Jugendherbergen. Das ist gut so. Denn in den alternativen Hostels ist meistens alles ein wenig lockerer. So auch hier. Junge Leute bedienen die Reception, die Lobby ist gemütlich und ziemlich stilvoll eingerichtet. Scheint ein richtiges Farbenkonzept dahinter zu stecken.
In Berlin ist mir noch nicht viel erzählenswertes aufgefallen; ich war ja auch erst ca. eine Stunde in der Stadt. Auffallend sind sicher die vielen neuen Gebäude in der Stadtmitte und die vielen Baustellen überall. Es gibt aber auch hier viele leerstehende Gebäude genau wie in Leipzig und Gera. Das scheint ein wenig der Ossi-Groove zu sein. Im Moment muss ich ca. 2 Stunden auf meine Wäsche warten, bevor ich dann werde duschen können und mich in den Berliner Jungle werde stürzen können. Ich werde euch meine Eindrücke von Berlin gelegentlich mitteilen.
Falls mich jemand vermissen sollte: Ich habe bis jetzt vier Nächte bezahlt. Mal schauen, ob ich noch länger bleibe, oder ob ich dann schon nach Hause kommen werde.

Gruss

Joel

Donnerstag, September 07, 2006

Potsdam

Hallo Zusammen,

wer keine Ahnung von Deutschland hat, dem sei hier gesagt: ich befinde mich in der Kaiserstadt zu Potsdam. Das liegt zwar gleich vor und im Schatten Berlins, dafür sind die Leute hier, tschuldigung die Preußen, umso stolzer auf ihre Stadt. Hier befindet sich das Schloss "Sanssouci", welches ich zwar noch nicht angeschaut habe, aber gross und imposant sein soll. Die historischen Stadtmauern kommen zwar etwas juvenil daher, geben der Innestadt aber dennoch etwas Charme. Im holländischen Viertel kann man sich gut verdörlen (Berndeutsches Verb für "die Zeit totschlagen", aber im positiven Sinne).
In den ostdeutschen Städten ist mir aufgefallen, dass es hier überall Strassenbahnen gibt, während ich dies in Westdeutschland (sprich Ulm und Nürnberg) nicht gesehen habe. Dass ich langsam wieder in wohlhabendere Gebiete vorstosse, merke ich daran, dass die Trams hier nicht aussehen wie in Prag, sondern wie in Bern bzw. Basel. Auch hier in Potsdam haben sie diese Siemens Trams. Allerdings sind sie hier schon einen Schritt weiter in der Zukunft. Im Tram wird man von etlichen Flachbildschirmen mit Werbung zugemüllt. Ich hoffe, dass sich die Schweizer Tramgesellschaften diesen Schritt sparen werden.
Zu meiner heutigen Tagesreise möchte ich noch ein Sätzchen verlieren. Auf meiner Wanderung kam ich an Spargelfeldern vorbei, die ähnlich gross waren, wie die bereits umgepflügten Weizenfelder. Unglaublich. So grosse Spargelfelder, dass es sowas überhaupt gibt. Auch sonst ist mir die Landwirtschaft aufgefallen. Gestern habe ich gesehen, wie hier Heu vom Feld geschafft wird. Da ist nicht ein kleiner Traktor mit einem Graslader auf einem kleinen Feldchen am Werke, sondern ein ähnliches Gefährt wie ein Mähdrescher, welcher das Heu mittels Gebläse auf einen Lastwagen mit Anhänger katapultiert. Die enormen Lademengen des Lastwagens reichen allerdings für die riesigen Mengen Heu nicht aus, so dass gleich mehrere Laster Schlange stehen. Bedenkt man jetzt, dass auch die deutschen Bauern massive Unterstützungsgelder kriegen, fragt man sich schon, welchen Sinn die ineffiziente schweizer Landwirtschaft überhaupt noch hat. Oder um es mit der Geschäftsführerin des deutschen Bauernverbandes zu sagen (sinngemäss): "Ein Freihandelsabkommen im Bereich der Agrarwirtschaft mit der Schweiz macht uns keine Sorgen. Die Schweizer Bauern produzieren so teuer, da brauchen wir keine Angst zu haben" (gelesen vor ca. zwei Wochen in der Süddeutschen Zeitung).
Ihr merkt, dass ich wieder ins politische abschweife, da ich offenbar sonst nichts zu erzählen habe. Das stimmt einerseits, andererseits merke ich, dass ich mich mehr mit der wirtschaftspolitischen Diskussion der Schweiz, Europas und der Welt auseinandersetzen möchte. Die Eindrücke, die ich in Deutschland gewonnen habe, lösen bei mir einiges aus, auch wenn ich noch nicht so genau weiss was. Jedenfalls hat mich die Grossproduktion der Bauern und die Ostflucht der Deutschen schon schwer beeindruckt und nachdenklich gemacht. Eigentlich wäre es hier nicht häßlich zum wohnen. Ausserdem denke ich, dass die heimischen Leute gerne hier bleiben würden, aber infolge der grossen Arbeitslosigkeit einfach keine Perspektiven haben. Sie hinterlassen so viele leere Häuser, wie ich das noch nie gesehen habe. Praktisch jedes fünfte Gebäude steht zum Verkauf. In den Innenstädten wird jedes dritte Ladenlokal zur Miete angeboten. All das sind Folgen der ehemaligen DDR, der Wiedervereinigung und der Globalisierung. Dies zu analysieren und vielleicht Mittel und Wege zu finden, wie man es anders machen könnte, scheint mir eine grosse Herausforderung zu sein, welcher sich die Politologen stellen müssen. Ich bin zwar noch weit davon entfernt selbst einer zu sein, könnte mir aber gut vorstellen einmal in Deutschland zu studieren, da hier die Probleme und damit der Stoff für Analysen vorhanden ist.
Vielleicht gehören diese Gedanken zu meiner Erleuchtung, welche ich auf meiner Pilgerreise erfahren habe.

So, damit meldete ich mich das letzte Mal von meiner Reise. Der nächste Eintrag wird aus Berlin sein.

Gruss

Joel

Potsdam

Hallo Zusammen,

bin jetzt noch einen Tagesmarsch von Berlin-Mitte entfernt. Auch der heutige Tag war, wie die letzten Tage nicht sehr spektakulär. Es war aber toll, dass es von Treuenbrietzen bis hierher einen durchgehenden Radweg hatte, so dass ich weniger auf den Verkehr achten musste als gestern. Das Wetter hat auch ganz gut mitgemacht; ich habe mehrere Liter geschwitzt. Ich weiss, dass meine letzten paar Einträge nicht sehr informativ waren. Ich hoffe, dass ich in Berlin genug erleben werde, um euch dort wieder etwas spannenderes zu bieten.
Eine kleine Geschichte von heute möchte ich euch aber doch nicht vorenthalten. Am morgen kaufte ich drei Liter Mineralwasser in einem Tante Emma Laden im Zentrum von Treuenbrietzen. Diese befanden sich jedoch in ein Liter Flaschen, so dass ich sie umschütten musste in meine guten Volvic Flaschen. Als ich nach ca. eineinhalb Stunden Halt machte, bemerkte ich, dass die beiden Flaschen sehr hart waren. Hätte ich noch länger gewartet mit dem öffnen der Flaschen, wären diese wohl in meinem Rucksack explodiert. Der Druck, den ich beim öffnen der Flaschen spürte, war sehr viel stärker, als wenn mann eine Champagnerflasche öffnet. Wenigstens war danach die Kohlensäure raus.
Eine noch bessere Entdeckung machte ich, als ich meine Mittagsrast einlegte. Das Fleischpack wies ebenfalls Überdruck aus. Das Datum darauf: 05.09.2006. So viel zu Gammelfleisch und so. Ich ass meine Brötchen also trocken.
Zu Treunbrietzen habe ich euch noch nicht viel erzählt. In dieser Umgebung spürt man, dass in der Nähe von Berlin (Schönefeld) ein neuer Flughafen gebaut werden soll. Überall auf den Strassen und auf den Bahngeleisen hat es Baustellen. Der Pensionsbesitzer hat mir heute erzählt, dass die Geleise so ausgebaut werden müssten, dass die Bahn künftig mit über 100kmh darüber fahren könnte. Dass der Mann Mühe hatte, sich an den ICE-Zug von Deutschland zu erinnern, liess bei mir den Verdacht aufkommen, dass er vielleicht 200kmh hätte sagen sollen bzw., dass die Information nicht wirklich vertrauenswürdig ist. Kommt dazu, dass der definitive Entscheid zum Bau des neuen Flughafens BBI (Berlin Brandenburg International) erst vor kurzem gefällt wurde. Die Leute in den Dörfern wissen halt auch nicht immer alles. Schon gar nicht, wenn im Gastzimmer nur die "Neue illu", oder so, rumliegt.
So, habe nur noch sechs Minuten Internetzeit. Melde mich wahrscheinlich heute Abend noch einmal.

Gruss

Joel

Mittwoch, September 06, 2006

Treuenbrietzen

Hallo Zusammen,

ich bin mittlerweile nur noch 63.60km (laut map24.com) vom Potsdamer Platz in Berlin entfernt. Ich werde also spätestens am Samstag meine Fussreise beenden können.

Heute ging ich von Wittenberg bis nach Treuenbritzen alles der B2 entlang. Das war zwar sehr effektiv, aber nicht gerade der schönste Weg. Trotzdem habe ich einige landschaftliche Eindrücke gewonnen, die jedoch schnell erzählt sind. Wenn ich nicht im Wald war, dann sah ich links und rechts unendlich grosse Felder, die allesamt frisch gepflügt waren. Andere Strassen oder landwirtschaftliche Wege, waren keine vorhanden, so dass ich auf der B2 bleiben musste. Darauf wurde ich zwar wiederholt fast überfahren, dafür kam ich heute ein schönes Stück voran. Weiter gibt es vom heutigen Tag eigentlich nichts zu erzählen.
Vielleicht wäre es angebracht noch etwas zum gestrigen Artikel zu schreiben. Es hat zwar bis jetzt nur Andrea sich daran gestört, aber ich könnte mir vorstellen, dass dieser Artikel auch für andere geschätzte Leser nicht gerade das Highlight meines Schreibens war.
Die Kritik von Andrea an meinem Degenrationsgestusse, kann ich nach einer erholsamen Nacht und einem Wandertag gut verstehen. Ich finde meine Gedanken zum Teil auch nicht gerade toll, aber was will man machen, wenn man Joel heisst:)
Jedenfalls hat sie wahrscheinlich Recht damit, dass ich solche Gedanken besser in mein perönliches Tagebuch schreiben würde. Andererseits hat irgendjemand, irgendwann gefragt, wie es denn so mit meiner Selbsterleuchtung auf dieser Reise aussieht. Bisher habe ich dazu ja noch nichts geschrieben. Das hat einen einfachen Grund. Ich bin leider nicht erleuchtet worden. Auch die Weltformel wollte mir, obwohl ich wiederholt darüber nachgedacht habe, nicht in den Sinn kommen. Der Artikel von Gestern ist aber trotzdem ein Zeichen dafür, dass ich viel Zeit zum überlegen habe. Dazu kam an diesem Tag der grosse Frust, welcher bei mir generell zu negativen Gedanken führt. Aber so falsch finde ich meine Gedanken auch wieder nicht. Ausserdem sind sie nicht allgemeingültig, liebe Andrea, sondern wohl eher oberflächlich, plakativ. Was ich eigentlich mit solchen Beiträgen zu vermitteln versuche, ist, dass ich mir schon seit längerem überlege, was eigentlich so total falsch läuft in den westlichen Gesellschaften, dass wir trotz Überfluss an Waren einfach nicht zufrieden, geschweige denn glücklich sind. Dabei kommt mir am Ende immer das Lied von Mani Matter in den Sinn: "Dene wo´s guet geit, giengs besser, wenns dene besser gieng wo`s weniger guet geit, was aber nid geit, ohni dasses dene besser geit, wo`s weniger guet geit". Oder für meine neuen deutschen Bloggerfreunde, die mich netterweise als Teil der Bloggin`-Community sehen, übersetze ich das sinngemäss: "Den reichen ginge es besser, wenn es den armen Leuten besser ginge; das geht aber nur, wenn es den reichen Leuten weniger gut geht".
Was ich damit sagen will? Ich weiss nicht, was man ändern müsste, aber ich weiss, dass etwas geändert werden sollte.

So, damit habe ich hoffentlich meinem gestrigen Artikel etwas den Ernst nehmen können. Löschen will ich ihn nicht, da solche Sachen eben auch dazu gehören. Es ist nicht immer alles Schoggi (Schokolade), was braun ist, oder so.

Gruss

Joel

Dienstag, September 05, 2006

Lutherstadt-Wittenberg 2

Hallo Zusammen,

ich hätte wohl besser erst nach der Besichtigung diser Stadt, einen Eintrag machen sollen. Die Lutherstadt ist nämlich aussergewöhlich schön. Die wunderschöne Alstadt mit den allesamt frisch renovierten, teilweise prunkvollen Häusern, wird von der grossen Kirche zu einem tollen Gesamtbild komplettiert. In der Mitte der Stadt findet sich eine grosse Piazza mit Strassencafés und Parkbänken. Unzählige Hotels, Pensionen und Restaurants zeugen davon, dass diese Stadt etwas Spezielles sein muss. Im Ristorante Toscana hörte ich nebst Deutsch auch Französisch und Englisch. Gut gekleidete Herren und Damen liessen sich dort Flaschenweine und grosse Platten servieren. Ich bewegte mich etwas bescheidener auf dem grossen Parkett und ass Saltimbocca alla Romana. Teuer war es auch hier nicht, gut allerdings schon. Das Internetcafé, in dem ich sitze, ist das bisher grösste, das ich auf meiner Reise angetroffen habe. Ca. zwanzig Pcs warten hier auf Onliner. Die Bedienung wird offenbar von der lokalen Biker-Hard-Rock-Fraktion gestellt. Man sagt sich Du und wird höflich bedient.
Für alle, die einmal in Berlin sein werden, kann ich diese Stadt als Tagesausflug empfehlen. Es hat zwar weder einen See, noch einen Fluss, aber die Architektur ist auf jeden Fall einen Augenschein wert.
Morgen werde ich aufgrund meiner momentanen Frustrationsintoleranz an der B2 entlang gehen. Von den schlecht signalisierten und Odyssee-artigen Radwegen habe ich nämlich seit heute genug. Das wird zwar wieder zur "Nur-ja-nicht-überfahren-werden-Tortur" aber dafür werde ich sicher sein, am Abend in einem Ort zu landen, indem es auch eine Übernachtungsmöglichkeit geben wird. Wenn man hier zu weit von der B2 entfernt ist, findet sich nämlich genau nichts. Das Nichts habe ich allerdings noch nicht entdeckt, obwohl es mich schon interessieren würde wie das aussieht. Stellt euch vor ich könnte der Welt das Nichts erklären; der Nobelpreis wäre mir sicher.
Nicht nichts ist es, wenn man ohne vernünftige Karte in der ostdeutschen Einöde unterwegs ist, und die Leute nur neugierig hinter ihren Gartenzäunen hervolugen. Kein Wunder, dass hier alle jungen in andere Länder davonrennen. Jedes Jahr sind es 68´000 allein in Sachsen. Das bringt uns schon zum nächsten Frust: Es gibt einfach keine jungen Leute hier. Und wenn, dann sind es buchstäblich nur Zurückgebliebene und Bauern. Diese ganzen Erfahrungen hier lösen bei mir genau das aus, was es wohl auch bei den anderen Jungen hier auslöst. Flucht. Weg. Fort. Irgendwohin. Nur nicht hierbleiben. Ich glaube es ist nicht übertrieben wenn ich Ostdeutschland als das grösste Altersheim Westeuropas bezeichne. Nichts gegen die Alten, aber was zuviel ist, ist zuviel. Ich glaube auch die Alten werden es nicht auf Dauer aushalten, wenn nur noch Ihresgleichen hier im Elektromobil mit 25kmh rumkurvt.
Ihr mögt meine Einschätzungen vielleicht als etwas krass empfinden, aber ich bin schon länger der Meinung, dass die Überalterung der Gesellschaft mehr Probleme als nur die sozioökonomischen Ungleichgewichte hervorrufen wird. Im Tram in Bern habe ich mir beispielsweise einmal überlegt, was wir tun werden, wenn es keine Jungen mehr haben wird, die den Alten grosszügig den Sitzplatz überlassen werden. Was passiert mit den heute Geborenen? Müssen die zukünftig akzeptieren, dass für die Partnerwahl nur noch zehn mögliche Personen infrage kommen? Das ist zwar etwas übertrieben, aber ich denke an solchen Gedankenspielen sollte man sich orientieren, wenn man abschätzen möchte, was der demografische Tropfen alles an persönlichen Problemen hervorrufen wird.
An diesen Gedanken erkenne ich, dass es nicht sosehr die Landschaft oder der Wind oder die Irrungen und Verwirrungen auf meinen Tagesetappen sind, die mich runterziehen, sondern der allgegenwärtige Verfall hier. Einmal die leeren, sich langsam ins Nichts auflösenden Gebäude, dann all die Menschen, deren Tage mehr als nur gezählt sind und dann die grosse landschaftliche Leere, durch die ein kräftiger Wind bläst, wie um mir zu sagen, dass hier alles fortgeweht wird und ich nur ein kleiner lebendiger Zwischenfall in dieser Degeneration bin.
Degeneration scheint mir ein gutes Stichwort zu sein. Heute kann man nicht mehr von der kommenden, der meinigen oder der älteren Generation sprechen, sondern nur noch von der allgemeinen Degeneration. Die Alten werden von der Zeit degeneriert, die Jungen von zahlreichen Zivilisationskrankheiten, wie Über- und Untergewicht, Psychosen, Unbildung, Zukunftslosigkeit usw. und die Kinder werden gar nicht erst gezeugt. Memento mori gilt schon längst nicht mehr und Carpe diem ist nur noch zynisch.
Sich an den eigenen Tod zu erinnern muss man nicht mehr, es reicht einmal am Tag irgendein Nachrichtenmedium zu konsumieren. Den Tag zu pflücken kann man versuchen, ist allerdings zynisch, weil man einen Tag nur geniessen kann, wenn man überzeugt davon ist, eine Zukunft zu haben. Nicht, dass ich für mich, als hoffentlich bald einmal gebildeten Menschen, keine Zukunft sähe, aber für dieses ganze, kranke Gebilde namens Demokratie, freie Marktwirtschaft, Meinungsfreiheit, Selbstverwirklichung usw. sehe ich keine Zukunft mehr. Die Politiker, Wirtschaftsführer und die Künstler, angeblich die Elite unserer Gesellschaft, zeigen uns täglich mit ihren Skandalen, Massenentlassungen und Produktionen wie Paris Hilton, dass keine menschliche Qualität mehr vorhanden ist. Auch die Elite ist degeneriert. Günter Grass, der mit seinem SS-Skandälchen sein Buch verkauft, ist nur ein Beispiel. Es geht weiter mit dem Fleischskandal in Bayern, den unaufhaltsamen Flüchtlingsströmen in Südeuropa, welche die EU schon bald mit Waffengewalt wird niederschlagen müssen, wenn sie denn das Schloss Europa davor bewahren will.
Gestern habe ich einen Artikel über eine Frau gelesen, die in einem Gefängnis täglich acht Stunden lang Kabel aufschneidet und die drei inneren Kabel schön nach Farbe auftrennt. Sie hatte der Reporterin gesagt, dass sie dieser Job glücklich mache. Allerdings hat der Gefängnisdirektor grösste Mühe noch Jobs für seine Insassen zu finden, da sein Gefängnis nicht mehr mit den Produktionskosten in Osteuropa und China mithalten kann. Dazu kann ich nur sagen. Lest doch bitte alle einmal das Buch "Brave New World" von Aldous Huxley aus dem Jahr 1932. Langsam aber sicher ist dies Realität, obwohl ich das noch vor ca. sechs Jahren nie für möglich gehalten habe. Oder anders gesagt. Fragt euch worüber ihr wirklich trauert, wenn ihr in sechs Tagen aufsteht. Ist es wirklich das Ereignis von vor fünf Jahren, oder sind es dessen Folgen?
Für mich ist es klar.

So, damit habe ich hoffentlich meine abrundtiefe Seele etwas ausschütten können und werde morgen wieder glücklich und zufrieden aufwachen. Oder um es mit einem Satz zu sagen, den ich als Zitat eines Schriftstellers vor kurzem gelesen habe:
"Die menschliche Seele ist ein Abgrund, es schaudert einen, wenn man hinuntersieht".

Alles wird gut.

Gruss

Joel

Lutherstadt-Wittenberg

Hallo Zusammen,

gestern ging ich via Radweg von Leipzig bis nach Bad Düben. Darüber gibts eigentlich gar nichts zu erzählen, da das Land hier so flach wie in Holland ist und etwa so stark besiedelt wie Sibirien. In dem flachen Land kam ich an fünf Quadratkilometer grossen Feldern vorbei, auf denen die Bauern am ackern waren. Während des gesamten Tages hat mich ein böiger Süd-Ost Wind fast umgeweht und ich hatte wieder einmal so richtig die Schnauze voll vom gehen.
In Bad Düben wurde ich dafür mit einem günstigen Zimmer in einer Privatpension und einem Lammrückenfilet im Restaurant National belohnt. So ein zartes Stück Fleisch habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen.
Das billige Zimmer in Bad Düben hatte auch ein paar Nachteile: erstens ein altes Ehepaar, das mich nach der Präsentation des Zimmers kaum mehr verlassen wollte; zweitens ein Bad das nichts für Hygiene Fans wäre und drittens nur alte Leute in der Kurstadt. Froh am andern Tag aufgewacht zu sein, wollte ich heute eine etwas grössere Etappe von Bad Düben bis nach Wittenberg machen.
Dazu folgte ich dem Radweg Leipzig-Berlin, der mich gesern so toll nach Bad Düben gebracht hatte. Leider habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Radweg für richtige Touristen und nicht für Power-Wanderer gemacht wurde. Nach ca. zehn Kilometern nahm ich die erste Abkürzung, was auch ganz gut funktionierte. Danach führte mich der Radweg aber erneut ins Kraut und ich beschloss gleich in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Diese tolle Entscheidung hatte weitreichende Konsequenzen. Ich führte mich ins Niemandsland. Nach ca. zweieinhalb Stunden weiterwandern, es war inzwischen fünf Uhr geworden, konnte ich herausfinden, wo ich mich befand und wie ich nach Wittenberg kommen könnte. Leider wäre dazu ein ca. dreistündiger Marsch vonnöten gewesen, was mich nicht erfreute. Glücklicherweise fand ich eine nette Mitfahrgelegenheit, die mich hierher brachte. Darüber bin ich wirklich froh.
Über die Landschaft zwischen Bad Düben und Wittenberg gibt es auch nicht viel zu erzählen. Flach, bewaldet, Windkraftwerke und eine dünne Besiedelung prägen dieses Land. Ich frage mich wieder einmal, warum ich auf die Idee kam von Bern bis nach Berlin zu wandern. Bei diesem Wind und dieser Landschaft macht es nämlich wenig Spass zu wandern.
Das Gute im Moment ist allerdings, dass ich nicht mehr weit von Berlin entfernt bin und ich mich damit trösten kann, dass ich in wenigen Tagen dort sein werde. Langsam merke ich, dass ich generell genug habe von dieser Reise. Ich möchte wieder mobil sein, öV benutzen und solche Dinge. Dass ich so kurz vor dem Ziel am meisten Motivationsprobleme habe, hätte ich zu Beginn der Reise wirklich nicht gedacht. Wahrscheinlich ist die kurze Distanz (ca. 100km) genau der Grund, weshalb ich nicht mehr viel Lust zum Wandern habe. Man könnte ja einfach trampen, den Zug nehmen oder in einem Tag mit dem Rad dorthin fahren. Aber nein ich muss gehen. Hoffentlich ist das Glücksgefühl in Berlin dann umso grösser.

Gruss aus der Lutherstadt Wittenberg.

Joel

P.s.: Ich erwarte von euch, dass ihr kein Mitleid zeigt. Ich bin ja so was von selber Schuld:)

Sonntag, September 03, 2006

Leipzig 2

Hallo Zusammen,

ich versuche hier an den ersten Leipzig Artikel anzuknüpfen.
Von Zeitz aus ging ich dann also weiter nach Leipzig. Dies wären ungefähr 45km gewesen, aber wie bereits gesagt, habe ich in den Suburbs von Leipzig die Strassenbahn genommen, so dass ich meine Füsse am Ende des Tages noch etwas schonen konnte.
In Leipzig bietet sich das gleiche Ossi-Bild wie überall: Leerstehende Gebäude, zerfallende Industriebrachen und im Zentrum lauter Neubauten. Auch hier ist die Abwanderung wegen der fehlenden Arbeit gross. Im Central-Globetrotter habe ich zum Beispiel drei Deutsche aus dem Erzgebirge getroffen, welche auf dem Weg ins Wallis waren. Dort werden sie die nächsten zwei Monate als Erntehelfer arbeiten. Sie erzählten mir, dass sie in ihrem Heimatort keinen Job finden würden, und deshalb oft in die Schweiz gehen um wenigstens etwas Geld zu verdienen. An den letzten Aufenthalt in der Schweiz hatten sie allerdings keine tollen Erinnerungen. Sie haben achtzehn Tonnen Erdbeeren geerntet. Schon beim Gedanken an diese Arbeit kriege ich Rückenweh.

Heute war ich in einer Anatomie-Austellung. Es war faszinierend, plastinierte Körper zu bewundern. Man sah jeden Knochen, jede Sehne, jeden Muskel einzeln. Es hatte auch eine vollständige Körperhaut eines Menschen und innere Organe, die ausgestellt waren. Das witzigste an der Austellung war aber die aufblasbare Schweinelunge. Der Besucher konnte auf einen Blasebalg drücken und die Lunge füllte sich.
Den ganzen Nachmittag und Abend habe ich dann mit einem Leipziger verbracht, den ich im Café kennengelernt hatte. Er hat mir vieles von sich erzählt, das ich hier nicht mehr alles wiedergeben kann und auch gar nicht will. Jedenfalls hatte er bisher ein ziemlich aufregendes Leben und hat noch viele Träume, die er verwirklichen möchte. Sein jüngstes Projekt: Er will in Amsterdam ein Schiff bauen und mit diesem in Panama einen versunkenen Schatz suchen.
Ich merke gerade, dass ich nicht wirklich in Schreiblaune bin und nur unzusammenhängende Erlebnisfetzen von mir gebe.
Ich meld mich wieder, wenn ich in Schreiblaune sein werde und mich nicht der Typ aus dem Internet Café dabei unterbricht.
Danke für die vielen Comments und Link-Posts.

Gruss

Joel

Samstag, September 02, 2006

Leipzig

Hallo Zusammen,

ich bin heute von Zeitz bis in die Vororte von Leipzig gewandert. Dort hatte ich das Vergnügen ein Tram zu finden, das mich bis ins Zentrum trug. Glücklicherweise hatte die Tourist-Info schon geschlossen, so dass ich mich auf Wanderschaft in die Stadt begeben musste. Dort sah ich zufälligerweise einen Wegweise zu einer Pension. Bei der Klingel standen schon zwei Touristen, welche ein Absteigebuch von Leipzig bei sich trugen (sehr kostbar). Darin fand ich das Central Globetrotter. Das ist ein Youth Hostel, welches sowohl Mehrbett-, wie auch Einzelzimmer bietet. Dort angekommen liess ich mich mit warmen Wasser berieseln und trank anschliessen ein schwarzes Köstritzer. Das ist natürlich ein Bier. Vorgestern kam ich an dieser Brauerei vorbei; da habe ich mir geschworen einmal ein solches Bier zu trinken.

Der Weg von Gera bis nach Zeitz, war nicht sonderlich spektakulär, aber auch nicht langweilig. An der Weißen Elster entlang, gings vorbei an grossen Hopfen-, Weizen und Maisfeldern. Auch auf dieser Strecke fielen mir die vielen verlassenen Gebäude auf. Es gab teilweise Häuser, welche schon wieder von der Natur vereinnahmt worden sind. Bäume im Wohnzimmer und so. Andererseits wird auch fleissig in die Infrastruktur investiert; teils mit Fördermitteln der EU.
Zeitz war schon etwas interessanter. Schnell fand ich eine Pension, die sich "zur Vierzehn" nennt. Leider hatten sie kein Zimmer mehr frei. Dafür waren die betrunkenen Stammgäste toll. Sie spendierten mir prompt einige Biere und wir kamen ins Gespräch. Natürlich sprachen wir auch über die DDR. Danach gefragt, was sie an der DDR vermissen würden, antwortete der eine: Die soziale Sicherheit. In der DDR habe man sich keine Sorgen machen müssen, wenn man ein Kind kriegte oder pensioniert wurde. Für jeden sei immer gut gesorgt gewesen. Heute sei nicht einmal mehr die Rente sicher. Natürlich vermissten sie auch sonst die guten alten Zeiten, als jeder Arbeit hatte und Zeitz noch 50`000 Einwohner zählte. Heute sind es nur noch 28`000. Das erklärt auch die vielen leer stehenden Gebäude. Obwohl viel gebaut und abgerissen wird bzw. wurde, sieht man den Städten in Ostdeutschland den Verfall und die Abwanderung richtiggehend an.
In Gera übernachtete ich beispielsweise mitten in der Stadt am Marktplatz. Trotzdem stand gegenüber des Hotels Burgkeller ein Gebäude kommplett leer. Drei Seiten des Marktplatzes waren renoviert, die vierte Seite mit besagtem Gebäude sah aus wie ein Stück Geisterstadt. Es ist mir gerade in den Sinn gekommen, dass ich über Gera noch nicht berichtet habe, da mir ja der IE einen Streich gespielt hatte.
Gera ist eine mittelgrosse Stadt, die voller heruntergekommener Industrie- und Wohnquartiere ist. Es kann aber schon vorkommen, dass ein Gebäude zur Hälfte sehr schon renoviert ist und die andere Hälfte kurz vor dem Zusammenbruch steht. Generell habe ich in Gera, Zeitz und Leipzig Häuser gesehen, welche eingerüstet waren, nur damit die herunterfallenden Gebäudeteile keine Passanten treffen.
In Zeitz habe ich in einer ganz speziellen Herberge übernachtet. Der Besitzer und seine Frau, wurden kurz nach der Wende arbeitslos. Auf einen Artikel in der Lokalzeitung hin, haben sie begonnen ein Zimmer in ihrem Haus zu vermieten. Nach und nach haben sie das ganze Haus mit Zimmern ausgebaut. Später kam die Spezialität des Hauses hinzu. Der Mann hat seiner Frau eine Rosenplastik geschenkt. Diese befindet sich heute im Raucherraum und hat einen Durchmesser von ca. 50cm. Sie ist ausserdem an die Wand gebaut. Nach und nach hat der Besitzer das ganze Haus mit Gipsrosen verziert. Jedes Zimmer hat seine spezielle Ausstattung und eine jeweils einzigartige Rosenstuckatur. Keine Frage, dass auch die Lampenschirme Rosenmuster tragen. Natürliche Rosen gibt es allerdings in dem Haus keine. Dafür hat es nicht genug Licht. Künstliche Rosensträucher mussten deshalb als weitere Dekoration her.
Leider schmeisst mich der Besitzer des Internetcafés gerade raus. Er hat mich nach der eigentlichen Schliessungszeit noch hier reingelassen, ohne etwas zu sagen. Tja Idioten gibts eben überall.
Ich werde schon bald einen zweiten Artikel in Leipzig schreiben und euch auf dem laufenden halten.

Gruss

Joel

P.s. (11:59 pm): Ich habe in Gera zwei Posts geschrieben und in diesem schreibe ich, dass ich noch nichts über Gera geschrieben habe...*kopfschüttel* :)